Mittwoch, 11. September 2013
Der Räuber (2010)
Johann Rettenberger (Andreas Lust) ist erfolgreicher Marathonläufer und Serienbankräuber. Er bekommt noch einmal eine Chance, neu anzufangen: mit einer Arbeit, mit einer Beziehung, mit einem geregelten Leben. Doch er hat nur einen Plan: Laufen. Der einsamen Euphorie des Laufens ordnet er alles unter. Bei einem Marathon ist er schneller als alle Konkurrenten, und wenn er drei Banken an einem Tag überfällt, läuft er der Polizei davon. Rettenberger ist ein Mann für die freie Wildbahn. Doch kann jemand tatsächlich um sein Leben laufen? 1988 endete auf der österreichischen Westautobahn die Flucht eines Mannes, dem die Medien den Namen 'Pumpgun-Ronnie' gegeben hatten.



Warum ich über diesen Film gestolpert bin, weiss ich nicht einmal. Immerhin führt er im Handel ein ziemliches Schattendarsein. Das ist auch nicht weiter schlimm, immerhin hat er auch ziemlich wenig zu erzählen. Im Gegenteil, der Plot um den Marathon-laufenden Räuber schleppt sich ziemlich handlungs-, spannungs- und auch sprachfrei vor sich hin. Dialoge und damit Interaktion zwischen Figuren gibt es kaum. Und wenn jemand tatsächlich schwätzt, dann muss man damit rechnen, dass er demnächst tot im Hinterhof landet. Das mag auf wahren Begebenheiten beruhen, lässt aber jede Art von Dramatik vermissen. Einschläfernd!
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 7)


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