Freitag, 10. Mai 2013
The Mothman Prophecies - Tödliche Visionen (2002)
crizcgn, 04:06h
Zwei Jahre sind vergangen, seit Topjournalist John Klein (Richard Gere) seine Ehefrau Mary (Debra Messing) verloren hat. Noch immer wird er verfolgt von der Erinnerung an die unheimlichen Zeichnungen einer makabren Kreatur mit stechend roten Augen und Mottenflügeln, die Mary auf dem Totenbett angefertigt hatte. Jetzt wird John von der Vergangenheit eingeholt: Auf dem Weg zu einem Auftrag verschlägt es ihn in die entlegene Kleinstadt Point Pleasant, ohne dass er sich erklären kann, wie er dort hingelangt ist. Doch das ist erst der Beginn einer Kette mysteriöser Ereignisse. Immer mehr Dorfbewohner berichten, von einer finsteren Erscheinung mit gewaltigen Schwingen und stechend roten Augen heimgesucht worden zu sein. John gelangt zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der 'Mothman' will direkt zu ihm sprechen, aber was will ihm der Botschafter des Todes sagen?
Die wirklich guten Filme mit Hollywoods Superstar Richard Gere ("Pretty Woman") sind die letzten Jahren rar geworden. Da gehört "Die Mothman Prophezeiungen" schon zu den besseren. Der Thriller erweist sich als äusserst spannend, mysteriös und verzichtet auf unnötige Schock-Action. Der inhaltlich eher ruhige Verlauf wird getragen durch eine düstere Atmosphäre, die allein mit den seltsamen Ereignisse fesselt. Allerdings setzt die dramatische Inszenierung von Anfang an zu sehr auf theatralische Kamera-Effekte, hektische Schnitte und bedeutungsschwangeren Soundtrack, was sich auf Dauer doch ziemlich abnutzt. Auch das Finale ist trotz dramaturgischem Knalleffekt - und dem Bezug zu wirklichen Ereignissen - mehr gewollt als überzeugend. Insgesamt jedoch ist der Film als spannender Mystery-Thriller auf den Spuren der "X-Files" eine runde Sache.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6)
Die wirklich guten Filme mit Hollywoods Superstar Richard Gere ("Pretty Woman") sind die letzten Jahren rar geworden. Da gehört "Die Mothman Prophezeiungen" schon zu den besseren. Der Thriller erweist sich als äusserst spannend, mysteriös und verzichtet auf unnötige Schock-Action. Der inhaltlich eher ruhige Verlauf wird getragen durch eine düstere Atmosphäre, die allein mit den seltsamen Ereignisse fesselt. Allerdings setzt die dramatische Inszenierung von Anfang an zu sehr auf theatralische Kamera-Effekte, hektische Schnitte und bedeutungsschwangeren Soundtrack, was sich auf Dauer doch ziemlich abnutzt. Auch das Finale ist trotz dramaturgischem Knalleffekt - und dem Bezug zu wirklichen Ereignissen - mehr gewollt als überzeugend. Insgesamt jedoch ist der Film als spannender Mystery-Thriller auf den Spuren der "X-Files" eine runde Sache.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6)
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