Montag, 6. Mai 2013
Neu auf DVD:
Asterix & Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät
Unter dem Kommando von Julius Cäsar (Fabrice Luchini) haben die ruhmreichen Legionen Roms mittlerweile auch Britannien erobert. Nur ein Dorf leistet dort noch erfolgreich Widerstand, kann aber nicht mehr lange standhalten. Die Königin der Briten (Catherine Deneuve) schickt deshalb ihren Berater Teefax (Guillaume Gallienne) nach Gallien, um Hilfe zu holen. Denn da gibt es ein anderes kleines Dorf, das für seinen mutigen Widerstand gegen die Römer bekannt ist. Die Gallier lassen sich nicht lange bitten und schenken Teefax ein Fass ihres magischen Zaubertranks. Als Begleitschutz mit dabei: der schlaue Asterix (Edouard Baer) und der bärenstarke Obelix (Gérard Depardieu). Deren Begeisterung bald wieder Römer zu verkloppen wird nur dadurch getrübt, dass der nervige Neffe des Gallier-Häuptlings, Grautvornix (Vincent Lacoste), mitkommen soll. In der Zwischenzeit war der wütende Cäsar nicht untätig. Er hat die wilden, auf der See erprobten Normannen als Söldner angeheuert und kurzerhand entführen sie Grautvornix. Und dann verlieren Asterix und Obelix zu allem Überfluss auch noch das Fass mit dem kostbaren Zaubertrank. Auf einmal werden Gallier, Briten, Normannen und Römer in eine verrückte Jagd verwickelt, von der die Rettung eines ganzen Landes abhängt ...



Nach dem ordentlichen "Asterix und Obelix gegen Caesar" und dem gelungenen "Mission Kleopatra" hatte ich die Hoffnung, dass die Enttäuschung von "Asterix bei den Olympischen Spielen" nur die Ausnahme war. Doch auch der neuste Realfilm nach den Motiven von Goscinny und Uderzo erschrickt eher als dass er wirklich überzeugen kann. Der Episodenfilm nach "Asterix bei den Briten" sorgt zwar für den ein oder anderen nostalgischen Schmunzler, die Gags sind aber oftmals nur überzogen und albern. Was auch an den Settings und Kostümen liegen mag, die zumeist wie vom Kostümball wirken statt wirklich authentisch. Als Luftnummer erweist sich dann noch die unsinnige Hinzunahme des Comics "Asterix und die Normannen", dessen Motive als Parallel-Plot ohne Bezug zur eigentlichen Story verbraten werden. Insgesamt wird die einfältige Verfilmung den wirklich witzigen Vorlagen nicht gerecht, und in beiden Fällen sind die Animationsfilme von 1986 bzw. 2006 mehr zu empfehlen.
Bewertung: 3/10


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