Mittwoch, 1. Mai 2013
Renn wenn du kannst (2010)
crizcgn, 22:44h
Ben (Robert Gwisdek) ist jung, intelligent und witzig. Ben ist verzweifelt. Ben sitzt im Rollstuhl. Die Liebe kommt für ihn nicht in Frage, das erklärt er zumindest seinem neuen Zivi Christian. Christian (Jacob Matschenz) nimmt das Leben leicht: Er wird ein halbes Jahr bei Ben bleiben und dann seiner Wege gehen. Annika (Anna Brüggemann) studiert Cello, doch das Musikstudium und der gnadenlose Zwang zu Perfektion lasten schwer auf ihr. Die drei werden Freunde. Zu dritt erschaffen sie sich eine eigene Welt aus Sehnsucht und Phantasie. Dann verlieben sie sich, denn natürlich wollen beide Jungs mehr von Annika als nur Freundschaft. Annika kann sich nicht entscheiden - sie mag Christian und seine Verspieltheit, aber die stärkere Verbindung hat sie eigentlich zu Ben. Was für alle drei wie ein Spiel beginnt, wird für Ben eine Reise zu seinen größten Ängsten, in Abgründe, aus denen er allein nicht mehr herausfinden wird ...
Eigentlich ein sehr süsser deutscher Film, der nicht nur von situations-komischen Dialogen profitiert, sondern auch von den grossartigen Schauspielleistungen der Hauptdarsteller Jacob Matschenz ("Bis aufs Blut"), Anna Brüggemann ("Berlin am Meer") und Robert Gwisdek ("13 Semester"). Ausserdem spricht für diesen Film, dass ein schwieriges Thema ebenso realistisch wie unterhaltend und sympathisch verpackt wird. Allerdings zieht sich der Mittelteil durch einige Geschwätzigkeiten, die die Erzählung unnötig in die Länge ziehen. Fünfzehn Minuten weniger hätten dem Fluss durchaus gut getan. Dennoch sehenswertes Kino aus Deutschland.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Eigentlich ein sehr süsser deutscher Film, der nicht nur von situations-komischen Dialogen profitiert, sondern auch von den grossartigen Schauspielleistungen der Hauptdarsteller Jacob Matschenz ("Bis aufs Blut"), Anna Brüggemann ("Berlin am Meer") und Robert Gwisdek ("13 Semester"). Ausserdem spricht für diesen Film, dass ein schwieriges Thema ebenso realistisch wie unterhaltend und sympathisch verpackt wird. Allerdings zieht sich der Mittelteil durch einige Geschwätzigkeiten, die die Erzählung unnötig in die Länge ziehen. Fünfzehn Minuten weniger hätten dem Fluss durchaus gut getan. Dennoch sehenswertes Kino aus Deutschland.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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