Mittwoch, 6. März 2013
Neu auf DVD:
Der Nebelmörder
In dem kleinen friedlichen Städtchen Hainburg wurden blutige Raubmorde begangen. Die Einwohner sind erschüttert. Alle diese Morde sind bei dichtem Nebel verübt worden, somit hat die Polizei keine Zeugen und Hinweise auf den Täter. Die Presse nennt das Phantom den Hainburger Nebelmörder. Erst beim dritten Mord gibt es endlich zwei Augenzeugen, zum einen die Witwe des Ermordeten und noch den Primaner Heinz Auer (Ralph Persson), der einen mürrischen Passanten weggehen sah. Bei den weiteren Ermittlungen stößt Kommissar Hauser (Hansjörg Felmy) von der Kripo auf mehrere Verdächtige. Doch gerade als sie glauben, den Täter verhaftet zu haben, ereignen sich unvorhersehbare Dinge. Der grausame Mörder treibt weiter sein Unwesen und Hauser stellt dem brutalen Killer eine Falle. Seiner Kollegin Hilde Kment (Ingmar Zeisberg) vertraut der Kommissar als Lockvogel ...



Es ist schon überraschend, dass es immer wieder Nostalgie-Krimis zu entdecken gibt, die in den 60ern im Fahrtwind der Edgar Wallace Reihe produziert wurden. Allerdings kann man davon ausgehen, dass die wirklichen Highlights längst auf DVD veröffentlicht sind, und nur noch unbedeutende Kuriositäten nachkommen. So ist auch "Der Nebelmörder" ein äusserst banaler Kriminalfilm, der versucht, mit jugendlichen Partys und Swing-Musik ("Kellerparty Twist" von Mary Roos) zu punkten. Wirklich aufregend ist das nicht, zumal die Verbrechen allesamt im Off gesehen. Nur die Hetzjagd auf den Polizei-Lockvogel sorgt kurzweilig für echten Thrill. Ansonsten bleibt die Geschichte ziemlich einfältig und blutarm. Immerhin gibt Hansjörg Felmy einen soliden Kommissar, was er Jahre später auch über zwanzig Mal im Essener "Tatort" tun sollte.
Bewertung: 3/10


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