Mittwoch, 20. Februar 2013
Neu auf DVD:
Noch tausend Worte
Der wahnsinnig geschwätzige Literaturagent Jack McCall (Eddie Murphy) hat nicht nur eine flinke Zunge, sondern nimmt es auch mit der Wahrheit nicht immer so genau. Um neue Geschäfte abzuschließen, schreckt er nicht davor zurück, seine potentiellen Kunden regelrecht an die Wand zu quatschen und diese mit leeren Worten über den Tisch zu ziehen. Als der egozentrische Literaturagent dann allerdings seine dubiose, aber bisher erfolg- und wortreiche Masche an New-Age-Guru Dr. Sinja (Cliff Curtis) praktiziert, kommt dieser ihm auf die Schliche und belegt ihn mit einem Fluch. Plötzlich sprießt in Jacks Garten ein magischer Baum, der bei jedem Wort, das Jack spricht, ein Blatt verliert. Mit großem Schrecken wird Jack nach und nach klar, dass mit dem letzten Blatt nicht nur der Baum, sondern auch er das Zeitliche segnen wird. Jack McCall war noch nie um Worte verlegen, doch jetzt muss er seine flinke Zunge im Zaum halten und auf andere, mitunter zum Schreien komische Weise kommunizieren, oder er ist erledigt. Mit den 1000 Blättern des Baumes bleiben ihm gerade noch 1000 Worte. Er sollte sich also gut überlegen, was er sagt ...



Ganz so schlecht wie befürchtet war die jüngste Produktion mit Krawall-Komiker Eddie Murphy ("Der Kindergarten Daddy") tatsächlich nicht. Die Produktion weiss nur nicht so recht, ob sie nun echte Komödie oder philosophisches Drama sein will. Herausgekommen ist dann ein halbgarer Mischmasch auf konventionellem Hollywood-Niveau, das in keine Richtung richtig überzeugen kann. Auf harmlos-biederer Fallhöhe tut der Film aber auch nicht wirklich weh und kann sogar recht unterhaltend die 90 Spielminuten überbrücken. Belanglos nett!
Bewertung: 6/10


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