Montag, 17. Dezember 2012
Nur für Personal (2011)
crizcgn, 13:26h
Paris, 1960: In einem vornehmen Stadthaus leben der Börsenmakler Jean-Louis Joubert (Fabrice Luchini) und seine fast schon spröde Frau Suzanne (Sandrine Kiberlain) mit ihren Kindern. In den Dachkammern der 6. Etage sind die Dienstmädchen der feinen Leute, allesamt Spanierinnen, untergebracht. Französisches Personal ist heutzutage schwer zu bekommen. Das Leben ist friedvoll und geht täglich seinen gewohnten Gang. Als die langjährige Haushälterin der Jouberts Hals über Kopf kündigt, nimmt die junge und schöne Maria (Natalia Verbeke) deren Platz ein. Monsieur Joubert fühlt sich sofort von ihrer temperamentvollen und lebensbejahenden Art angezogen und freundet sich mit ihr an. Da erst merkt er, wie trist sein Leben eigentlich ist und trifft sich immer häufiger mit Maria und den anderen spanischen Dienstmädchen. Bald verbringt er die meiste Zeit mit den Angestellten, so dass schnell der Haussegen schief hängt. Nach einem Streit mit seiner Frau packt Jean-Louis kurzerhand seine Sachen und zieht zu den Frauen in die sechste Etage ...
Selbst für einen französischen Film ist der Stoff reichlich banal. Zwar hat man mit den 60er Jahren und dem Zerfall des aristokratischen Bürgertums einen durchaus interessanten Background, aber die Autoren haben einfach nichts zu erzählen in den 100 Minuten häuslicher Belanglosigkeit mit ein wenig Familiendrama. Und am Ende müdet das Ganze in eine reichlich unglaubwürdige Liebesgeschichte, die es auch nicht unbedingt gebraucht hätte. Rein handwerklich und schauspielerisch ist das alles ordentlich inszeniert, aber ein bisschen mehr als nur ein paar charmante Schmunzler hätte es schon sein können.
Bewertung: 4/10
Selbst für einen französischen Film ist der Stoff reichlich banal. Zwar hat man mit den 60er Jahren und dem Zerfall des aristokratischen Bürgertums einen durchaus interessanten Background, aber die Autoren haben einfach nichts zu erzählen in den 100 Minuten häuslicher Belanglosigkeit mit ein wenig Familiendrama. Und am Ende müdet das Ganze in eine reichlich unglaubwürdige Liebesgeschichte, die es auch nicht unbedingt gebraucht hätte. Rein handwerklich und schauspielerisch ist das alles ordentlich inszeniert, aber ein bisschen mehr als nur ein paar charmante Schmunzler hätte es schon sein können.
Bewertung: 4/10
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