Dienstag, 27. November 2012
Neu auf DVD:
Leb wohl, meine Königin!
Leb wohl, meine Königin!
crizcgn, 11:45h
Versailles, im Juli 1789. Am Hof König Ludwigs XVI. (Xavier Beauvois), weit entfernt von den wachsenden Unruhen in Paris, führen die Bewohner des Schlosses ein sorgenfreies und unbefangenes Leben. Nachdem das Gerücht vom Sturm auf die Bastille die höfische Gesellschaft erreicht, werden hinter den Schlossmauern Fluchtpläne für den Ernstfall geschmiedet. Sidonie Laborde (Léa Seydoux) aber, die treu ergebene Vorleserin der Königin Marie Antoinette (Diane Kruger), will nicht an die Gerüchte glauben und klammert sich an ihre gewohnten Pflichten. Sie weiß noch nicht, dass dies die letzten drei Tage sein werden, die sie an der Seite ihrer geliebten Königin verbringen wird ...
Der historische Hintergrund des opulenten Kostümdramas ist durchaus spannend, und die Idee, die Revolution aus der Sicht einer Angestellten zu erzählen, auch ein interessanter Ansatz. Die zeitgenössischen Kulissen wirken authentisch, und auch schauspielerisch wird das Optimale aus dem Stoff herausgeholt. Dass die Roman-Verfilmung trotzdem nur bedingt überzeugt, liegt an einer insgesamt allzu oberflächlichen Abhandlung, die oftmals in banalen Dialogen und Geschehnissen verharrt. Von der bedrohlichen Atmosphäre am Hof ist nicht viel zu spüren, was die Geschichte recht belanglos wirken lässt. Für eine harmlose Betrachtung der Epoche reicht das durchaus, aber ein bisschen mehr Tempo und Intensität hätte dem historischen Film gut zu Gesicht gestanden. Interessanter Durchschnitt!
Bewertung: 6/10
Der historische Hintergrund des opulenten Kostümdramas ist durchaus spannend, und die Idee, die Revolution aus der Sicht einer Angestellten zu erzählen, auch ein interessanter Ansatz. Die zeitgenössischen Kulissen wirken authentisch, und auch schauspielerisch wird das Optimale aus dem Stoff herausgeholt. Dass die Roman-Verfilmung trotzdem nur bedingt überzeugt, liegt an einer insgesamt allzu oberflächlichen Abhandlung, die oftmals in banalen Dialogen und Geschehnissen verharrt. Von der bedrohlichen Atmosphäre am Hof ist nicht viel zu spüren, was die Geschichte recht belanglos wirken lässt. Für eine harmlose Betrachtung der Epoche reicht das durchaus, aber ein bisschen mehr Tempo und Intensität hätte dem historischen Film gut zu Gesicht gestanden. Interessanter Durchschnitt!
Bewertung: 6/10
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