Montag, 12. November 2012
Neu auf DVD:
Battleship
Kaum ein Offizier hat je in der US-Navy derart schnell Karriere gemacht wie Alex Hopper (Taylor Kitsch). Aber dann begeht er einen Fehler, der ihn die Laufbahn kosten könnte: Er verliebt sich ausgerechnet in Sam (Brooklyn Decker), die Tochter seines Admirals (Liam Neeson). Ein Problem, bei dem ihm auch sein älterer Bruder Stone (Alexander Skarsgard), Kommandeur der 'USS Samson', nicht helfen kann. Alex bleibt allerdings wenig Zeit, über sein Schicksal nachzugrübeln, denn bei einem internationalen Seemanöver im Pazifik gerät seine Einheit in eine Situation, auf die sie auch die beste Militärschule nicht vorbereiten konnte. Mitten auf dem Ozean wird die Flotte von den gigantischen Kampfmaschinen einer außerirdischen Macht angegriffen ...



Was kann dabei herauskommen, wenn ein Krawallproduzent wie Brian Goldner ("Transformer") ein inhaltsfreies Spiel wie "Schiffeversenken" verfilmt? Viel Krach um Nichts, eingebettet in eine Alibi-Story, die sich die erste halbe Stunde bemüht, den Figuren mit groben Skizzierungen Pseudo-Charakter zu verleihen, und dann zur grossen Special Effekt Attacke bläst. Dabei interessiert sich der Film wenig für einen dramaturgischen Aufbau, und auch die handelnden Personen ordnen sich gnadenlos der Abarbeitungsliste an Handlungsklischees unter. Die Liebeleien und familiäre Verluste bleiben natürlich zweitrangig im patriotischen Kampf gegen das Böse. Dass die Darsteller zum Füllmaterial der Kulisse werden, erklärt sich daher von selbst. Wer allerdings auf bildgewaltige No-Brainer wie "G.I. Joe" steht, wird sich auch hier noch halbwegs gut unterhalten fühlen. Alle anderen, die noch einen Rest an Inhalt erwarten, sollten einen grossen Bogen um die DVD machen. Denn "Battleship" ist einfach nur einigermassen ordentlich heruntergefilmter Blödsinn.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 5)


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