Donnerstag, 16. August 2012
Neu auf DVD:
Martin Scorseses 'Hugo Cabret'
Martin Scorseses 'Hugo Cabret'
crizcgn, 22:48h
Der junge Anwalt Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) arbeitet Mitte des 19. Jahrhunderts in einer kleinen Londoner Kanzlei. Eines Tages bekommt er von seinem Chef den Auftrag, in das Dorf Crythin in Nordengland zu reisen, um dort den Nachlass einer kürzlich verstorbenen Klientin zu regeln. Stolz darauf, nun seine Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können, verabschiedet er sich von seiner Verlobten und macht sich auf den Weg. Auf der Reise lernt er Samuel Daily (Ciarán Hinds) kennen. Dieser warnt ihn, sich nicht alleine in das verlassene Haus im Marschland zu begeben. Aber Kipps schlägt die gut gemeinten Ratschläge allesamt in den Wind und ignoriert auch die Andeutungen der Dorfbewohner, die an einen mysteriösen Geist auf dem Anwesen glauben. Auf der Beerdigung der Verstorbenen begegnet er einer 'Frau in Schwarz', die nur er zu sehen scheint. Seltsame Dinge passieren ab diesem Zeitpunkt, und so langsam fängt auch er an, sich über manche Vorkommnisse zu wundern. Unbeirrt will er seinen Auftrag schnell erledigten und quartiert sich dafür im Haus der Verstorbenen ein. Ein Vorhaben, das er schon in der ersten Nacht zu bereuen beginnt ...
Die Liebe zum Film, das grosse Thema der Geschichte, ist auf jeden Fall liebevoll dargestellt und mit zahlreichen alten Clips ausgeschmückt. Auch die Ausstattung, das Setting und die Kamerafahrten sind von der ersten Minuten an bombastisch und lassen ahnen wie opulent der Film auch in 3D ausgesehen hat. Dahingegen wirkt die Handlung jedoch ziemlich flach und eindimensional, was die künstliche Darstellung nicht wirklich verhehlen kann. Oftmals tritt die Inszenierung auf der Stelle und wird durch Nebenhandlungen wie die slapstick-artigen Auftritte eines Sacha Baron Cohen ("Borat") als Stationsvorsteher arg in die Breite gezogen. Ein gradliniger und weniger opulenter Erählfluss hätte den fantastischen Film zu dem Meisterwerk machen können das er zu sein verdient hätte. Recht enttäuschend!
Bewertung: 6/10
Die Liebe zum Film, das grosse Thema der Geschichte, ist auf jeden Fall liebevoll dargestellt und mit zahlreichen alten Clips ausgeschmückt. Auch die Ausstattung, das Setting und die Kamerafahrten sind von der ersten Minuten an bombastisch und lassen ahnen wie opulent der Film auch in 3D ausgesehen hat. Dahingegen wirkt die Handlung jedoch ziemlich flach und eindimensional, was die künstliche Darstellung nicht wirklich verhehlen kann. Oftmals tritt die Inszenierung auf der Stelle und wird durch Nebenhandlungen wie die slapstick-artigen Auftritte eines Sacha Baron Cohen ("Borat") als Stationsvorsteher arg in die Breite gezogen. Ein gradliniger und weniger opulenter Erählfluss hätte den fantastischen Film zu dem Meisterwerk machen können das er zu sein verdient hätte. Recht enttäuschend!
Bewertung: 6/10
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