Dienstag, 17. Juli 2012
Neu auf DVD:
Christian Slater 'Playback'
1994 in einer Kleinstadt in Michigan: Wie im Wahn tötet ein Teenager auf grausame Weise seine ganze Familie und filmt die bestialische Tat auf Video. Fast zwei Jahrzehnte später arbeitet der High-School-Schüler und angehende Filmregisseur Julian (Johnny Pacar) an einem eigenen Filmprojekt, das von diesem Verbrechen inspiriert ist. Gemeinsam mit seiner Film-Crew taucht er dabei immer tiefer in die Geschehnisse von vor 20 Jahren ein. Der etwas unheimliche Videoclub-Nerd Quinn (Toby Hemingway) hilft beim Dreh und versorgt nebenher noch den Polizisten Frank Lyons (Christian Slater) mit Videos aus dem Mädchen-Umkleideraum der High-School. Doch während Julian und seine Freunde noch keine Ahnung haben, in welch' dunkles Kapitel ihrer Heimatstadt sie gerade vordringen, ist Quinn schon längst besessen von einer Macht, die sie ohne ihr Wissen entfesselt haben und die sich nun ihren unheilvollen Weg aus der Vergangenheit in die Gegenwart bahnt ...

Anfangs erwartet man noch einen immerhin durchschnittlichen Kleinstadt-Slasher, in dem eine Handvoll pubertierende Teenager unterhaltsam abgemurkst werden. Dann aber nimmt die Handlung immer mehr okkulte und damit obskurere Formen an und verliert dabei völlig seine Richtung. Als gelungener Genre Mixtur wäre das vielleicht noch recht unterhaltsam, aber leider kann man diesen Mystery-Horror ohne eine klare Linie absolut nicht als gelungen bezeichnen. Und Christian Slater ("Hard Rain") hat als bekanntestes Zugpferd des Streifens eine nur erschreckend kleine Rolle in dem spannungsfreien Film-im-Film Grusel-Unsinn.
Bewertung: 2,5/10


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