Sonntag, 15. Juli 2012
Neu auf DVD:
Seann William Scott 'Goon'
Seann William Scott 'Goon'
crizcgn, 20:31h
Doug Glatt (Seann William Scott) ist ein Loser, wie er im Buche steht. Er hat keinen richtigen Job, keine feste Freundin und auch sonst bekommt er im Leben nichts auf die Reihe. Als sein bester Freund Pat (Jay Baruchel) bei einem Eishockeyspiel mit einem der Spieler aneinander gerät, zögert Doug keine Sekunde und katapultiert den Angreifer ohne große Mühe zu Boden. Der Coach ist davon so begeistert, dass er ihn vom Fleck weg als 'Goon' engagiert. Doug mag zwar nicht der beste Läufer auf dem Eis sein und schlagfertig ist er bei weitem nicht, aber zuschlagen kann er, wie kein anderer. Es dauert nicht lange, bis der Trainer der 'Halifax Highlanders' auf ihn aufmerksam wird. Glatt ergreift seine Chance, wechselt die Mannschaft und spielt nun eine Stufe unter der 1. Liga. Er kämpft für sein Team und ist nicht aufzuhalten - bis er vor seinem größten Feind Ross Rhea (Liev Schreiber) steht.
Der Film ist erwartungsgemäss äusserst ordinär, platt und auch herabwürdigend. Allerdings geht die Verbreitung des unterirdischen Humors zumeist nur von den Nebendarstellern aus. Die Hauptfigur, vom Profil her als der tumpe Schlägertyp angelegt, hält sich dabei überraschenderweise sehr zurück. Überhaupt sieht man Sean William Scott, Proleten-Darsteller aus "American Pie", in einer ungewöhnlich sensiblen und zurückhaltenden Rolle. Das ist aber auch irgendwo das Problem der Produktion, die einiges an Möglichkeiten ungenutzt lässt. So bleibt die Geschichte insgesamt seicht und spannungsarm. Ein bißchen "Rocky"-Mentalität, viel Blut und Spucke sowie eine halbgare Romanze reichen nicht aus, um einen guten Film zu machen. Dennoch kann man sich mit der seichten aber rüden Proll-Unterhaltung durchaus den verregneten Nachmittag vertreiben.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Der Film ist erwartungsgemäss äusserst ordinär, platt und auch herabwürdigend. Allerdings geht die Verbreitung des unterirdischen Humors zumeist nur von den Nebendarstellern aus. Die Hauptfigur, vom Profil her als der tumpe Schlägertyp angelegt, hält sich dabei überraschenderweise sehr zurück. Überhaupt sieht man Sean William Scott, Proleten-Darsteller aus "American Pie", in einer ungewöhnlich sensiblen und zurückhaltenden Rolle. Das ist aber auch irgendwo das Problem der Produktion, die einiges an Möglichkeiten ungenutzt lässt. So bleibt die Geschichte insgesamt seicht und spannungsarm. Ein bißchen "Rocky"-Mentalität, viel Blut und Spucke sowie eine halbgare Romanze reichen nicht aus, um einen guten Film zu machen. Dennoch kann man sich mit der seichten aber rüden Proll-Unterhaltung durchaus den verregneten Nachmittag vertreiben.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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