Samstag, 9. Juni 2012
Outpost - Zum Kämpfen geboren (2008)
Während in Osteuropa der Krieg tobt, lässt sich eine kampferprobte Söldnertruppe auf eine Mission gegen einen Feind ein, der mächtig und erbarmungslos genug ist, um diese brutalen, scheinbar unverwundbaren Männer in verängstigte Opfer zu verwandeln. Von feindlichen Einheiten umzingelt, kämpfen sie sich den Weg frei zu einem alten Nazibunker, in dem früher Soldaten an der Erschaffung einer übermenschlichen Superarmee experimentierten. Im Bunker finden sie die verstümmelten Überreste dieser Soldaten und machen eine weitere grausige Entdeckung: einen Überlebenden. Doch es scheint, dass die Männer einem weiteren Geheimnis auf der Spur sind – einem Alptraum, dem sie und die ganze Welt nun ins Auge blicken müssen.

Eine Gruppe Menschenopfer gegen ganz böse Nazi-Mutanten - das ist der Stoff, aus dem eigentlich trashiger Horrorkult gemacht sein könnte (siehe auch "Dead Snow"). In diesem Fall nimmt sich die Low-Budget Produktion aber viel zu ernst und versucht tatsächlich die unsinnige Story als knallharten Möchtegern-Thriller zu verkaufen. Das Drehbuch und die Inszenierung ist jedoch viel zu oberflächlich und lahm, um tatsächlich für spannenden Thrill zu sorgen. Denn wenn man schon mit einer derartig unsinnigen Handlung daherkommt, muss man entweder richtig Gas geben oder den Blödsinn wenigstens mit überdrehtem Spass ad absurdum führen. Hier aber plätschert der Streifen mit dramatisch um sich schiessenden Soldaten und ein paar angedeuteten Splatterszenen nur lustlos vor sich hin, um nach 80 Minuten wieder vorbei zu sein. Absolut überflüssig!
Bewertung: 1/10


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