Freitag, 8. März 2013
Neu auf DVD:
Jeff, der noch zu Hause lebt
Der arbeitslose Jeff (Jason Segel) ist alles andere als ein Durchstarter. Mit seinen 30 Jahren sitzt er die meiste Zeit im Wohnzimmer kiffend auf seiner Couch und philosophiert über seinen Lieblingsfilm 'Signs - Zeichen'. Dieses Wohnzimmer ist ausgerechnet im Keller des Elternhauses, in dem er und sein ungleicher Bruder Pat (Ed Helms) aufgewachsen sind. Jeff lebt noch zu Hause, weiter hat er es in seinem Leben bisher nicht geschafft. Auch seiner besorgten Mutter Sharon (Susan Sarandon) gehen langsam die Ideen aus, wie sie ihren trägen Sohn dazu bringen könnte, endlich seinen eigenen Weg zu gehen und auszuziehen. Fern von der Verwirklichung ihrer eigenen Träume, bleibt ihr nur noch tagtäglich die Hoffnung, dass Jeff zumindest die kleinen Aufgaben im Haushalt erledigt hat, bevor sie abends von der Arbeit nach Hause kommt. Aber für Jeff ist das Leben alles andere als einfach. Er ist davon überzeugt, dass ein Mensch nur auf die Zeichen des Universums achten muss, um sein Schicksal und den ihm vorgezeichneten Lebensweg zu erkennen. So wird beispielsweise der Weg in den Baumarkt durch skurrile Begegnungen und scheinbar bedeutsame Ereignisse plötzlich zur Suche nach dem Sinn seines Lebens - denn nichts passiert ohne Grund.



Und wieder einmal stellt sich die Frage: Was wollten uns die Macher mit diesem Streifen sagen? Die Handlung ist reichlich unsinnig, die Inszenierung bleibt banal und wirklich witzig ist das auch nicht. Wer ist Kevin - und wen genau interessiert das? Zwar kann Jason Segel ("How I met your mother") den ein oder anderen Sympathiepunkt verbuchen, das sonderbare Gemisch aus Möchtegern-Indie und Ami-Klischeehaftigkeit kann er aber nicht interessanter machen. Das Beste ist da noch die Filmkürze von 70 Minuten. Gähner!
Bewertung: 2/10


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