Freitag, 26. Oktober 2012
Neu auf DVD:
Caligula - Aufstieg und Fall eines Tyrannen (1979)
Caligula - Aufstieg und Fall eines Tyrannen (1979)
crizcgn, 19:13h
Rom im Jahre 37 n. Chr.: Kaiser Tiberius (Peter O'Toole), ein 77-jähriger tyrannischer Alkoholiker, der schwer von der Syphilis gezeichnet ist, will seine Nachfolge regeln. Seine Wahl fällt auf Gaius (Malcom MacDowell), auch genannt Caligula - das 'Stiefelchen'. Zunächst gewinnt der neue Imperator die Gunst der öffentlichen Meinung, doch schon bald zeigt er sein wahres Gesicht. Die meiste Zeit verbringt er mit ausschweifenden Affären und grausamen Gladiatoren-Kämpfen. Rom verkommt zu einem gewaltigen Sündenpfuhl, in dem Perversion, Gewalt und Willkür herrschen. Als Caligula sich zum Gott proklamiert und beginnt seine Senatoren selbst zu liquidieren, ist sein Ende besiegelt.
"Caligula" wird oft als einer der ganz grossen Skandalfilme des Kinos bezeichnet, weil die italienischen Produzenten damals die Spielfilmhandlung im Nachhinein mit pornografischen Aufnahmen ergänzt haben, so dass sich Schauspieler wie eben Peter O'Toole ("Lawrence von Arabien") und Malcom MacDowell ("A Clockwork Orange") im Nachhinein von dem Werk distanziert haben. Zum Glück gibt es die deutsche Zensur, die da für Recht und Ordnung sorgt und ganze 27 (!!!) Minuten am Schneidetisch des Vertriebs verschwinden für die jetzige Veröffentlichung. Und ohne das bleibt ein mauer Sandalenfilm mit überpathetischem Schauspiel in billigen Kulissen. Wenn man da neuzeitige Serien sieht wie "Spartacus", die über eben dieselben Ausschweifungen am Hof erzählt, muss man sich wundern, was die Zensur heute noch für einen Affen um diesen vergleichsweise armseligen Streifen macht. Die Verkaufspolitik ist zumindest der eigentliche Skandal!
Bewertung: 1/10
"Caligula" wird oft als einer der ganz grossen Skandalfilme des Kinos bezeichnet, weil die italienischen Produzenten damals die Spielfilmhandlung im Nachhinein mit pornografischen Aufnahmen ergänzt haben, so dass sich Schauspieler wie eben Peter O'Toole ("Lawrence von Arabien") und Malcom MacDowell ("A Clockwork Orange") im Nachhinein von dem Werk distanziert haben. Zum Glück gibt es die deutsche Zensur, die da für Recht und Ordnung sorgt und ganze 27 (!!!) Minuten am Schneidetisch des Vertriebs verschwinden für die jetzige Veröffentlichung. Und ohne das bleibt ein mauer Sandalenfilm mit überpathetischem Schauspiel in billigen Kulissen. Wenn man da neuzeitige Serien sieht wie "Spartacus", die über eben dieselben Ausschweifungen am Hof erzählt, muss man sich wundern, was die Zensur heute noch für einen Affen um diesen vergleichsweise armseligen Streifen macht. Die Verkaufspolitik ist zumindest der eigentliche Skandal!
Bewertung: 1/10
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