Sonntag, 21. Oktober 2012
Neu auf DVD:
Martin Freeman in 'Das Chaos' (2007)
Martin Freeman in 'Das Chaos' (2007)
crizcgn, 20:12h
Chris (Martin Freeman) ist ein frustrierter Fernsehproduzent, der sein Haus verkaufen will. Darum bittet er seinen eher unzuverlässigen Mitbewohner Bob (Velibor Topic),entgegen dessen üblicher Art, den ganzen Tag laute Musik zu hören, auf die Türklingel zu achten und die Immobilienmakler durchs Haus zu führen. Während Chris einen stressreichen Tag hat, schafft es Bob, seinen Kumpel nicht zu enttäuschen. Mehr oder weniger. Denn er lässt jeden ins Haus. Als Chris an diesem Abend zurückkommt, erwartet ihn eine riesige Überraschung: Neben Bob warten in seinem Haus zwei Gangster, vier Immobilienmakler, zwei Zeugen Jehovas und eine Animateurin, das alles inmitten einer überfluteten Küche. Aber kaputte Möbel und Rohrbrüche sind Chris‘ kleinste Probleme. Das große Problem? Das ist der irre amerikanische Gangster, der vor seiner Toilette sitzt und mit einer Knarre herumfuchtelt ...
Ich werde den Verdacht nicht los, dass die ursprüngliche Idee eigentlich ziemlich witzig gewesen sein könnte. Allerdings scheitert diese ganze Geschichte an einer unsicheren und hektischen Inszenierung, die zwar viel Unruhe verbreitet, aber nie wirklich zündet, sobald es auf die Pointen ankommt. Ein Hauch von englischem Brachialhumor kann man immer noch entdecken, und mit Martin Freeman ("Der Hobbit") und Danny Dyer ("Doghouse") ist durchaus auch Star-Appeal vorhanden. Was dieser absurden Gangster-Klamotte aber endgültig zum Verhängnis wird, ist eine lieblose Synchronisation, die jeden Rest von schwarzhumorigem Charme mit ordinärem Krawall-Gekreische plattmacht. Schade um den coolen Ansatz!
Bewertung: 3/10
Ich werde den Verdacht nicht los, dass die ursprüngliche Idee eigentlich ziemlich witzig gewesen sein könnte. Allerdings scheitert diese ganze Geschichte an einer unsicheren und hektischen Inszenierung, die zwar viel Unruhe verbreitet, aber nie wirklich zündet, sobald es auf die Pointen ankommt. Ein Hauch von englischem Brachialhumor kann man immer noch entdecken, und mit Martin Freeman ("Der Hobbit") und Danny Dyer ("Doghouse") ist durchaus auch Star-Appeal vorhanden. Was dieser absurden Gangster-Klamotte aber endgültig zum Verhängnis wird, ist eine lieblose Synchronisation, die jeden Rest von schwarzhumorigem Charme mit ordinärem Krawall-Gekreische plattmacht. Schade um den coolen Ansatz!
Bewertung: 3/10
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