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Freitag, 20. Juli 2012
Chapter 27 - Die Ermordung des John Lennon
crizcgn, 17:22h
In den frühen 80er Jahren reist der junge Mark David Chapman (Jared Leto) bereits zum zweiten Mal von Hawaii nach New York, um dort persönlich sein Idol John Lennon kennen zu lernen. Der Superstar residiert in einem schlossähnlichen Appartementkomplex am Rande des Central Park und ist gerade wieder einmal unterwegs, als der zunehmend Zorn über derlei Entfremdung empfindende Chapman mit seinem Tonträger zum Signieren auftaucht. Chapman irrt ziellos durch New York, ärgert sich über die Prinzipienlosigkeit Lennons und kehrt mit einer Pistole zu dessen Haus zurück ...
"Chapter 27" ist ein skuriles Drama über den Mann, der auszog, um die Welt vom "verlogenen" John Lennon zu befreien. Jarrett Schaefer gelingt in seinem Regie-Debüt ein in sich schlüssiger, kleiner Film, der uns in das Innere des Attentäters blicken lässt, indem er dessen verwirrte Motive im durchgehenden Off-Monolog wiedergibt. Der Regisseur macht seine Hauptfigur dabei nicht zum hassenswerten Killer, sondern zu einem debilen Aussenseiter, der einfach an sich und dem Leben gescheitert ist. Jared Leto ("Requiem for a Dream") liefert dabei eine mehr als überzeugende Darstellung als übergewichtiger Sonderling, für die er sogar seine eigene Gesundheit aufs Spiel setzte. Als Independent-Film ist das Ergebnis recht ansehnlich, für einen neuen "Taxi Driver" ist der Film aber doch zu verschroben.
Bewertung: 6/10

"Chapter 27" ist ein skuriles Drama über den Mann, der auszog, um die Welt vom "verlogenen" John Lennon zu befreien. Jarrett Schaefer gelingt in seinem Regie-Debüt ein in sich schlüssiger, kleiner Film, der uns in das Innere des Attentäters blicken lässt, indem er dessen verwirrte Motive im durchgehenden Off-Monolog wiedergibt. Der Regisseur macht seine Hauptfigur dabei nicht zum hassenswerten Killer, sondern zu einem debilen Aussenseiter, der einfach an sich und dem Leben gescheitert ist. Jared Leto ("Requiem for a Dream") liefert dabei eine mehr als überzeugende Darstellung als übergewichtiger Sonderling, für die er sogar seine eigene Gesundheit aufs Spiel setzte. Als Independent-Film ist das Ergebnis recht ansehnlich, für einen neuen "Taxi Driver" ist der Film aber doch zu verschroben.
Bewertung: 6/10

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Donnerstag, 19. Juli 2012
Maniac - Red Band Trailer (YouTube)
crizcgn, 09:16h
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Dienstag, 17. Juli 2012
Neu auf DVD:
Christian Slater 'Playback'
Christian Slater 'Playback'
crizcgn, 19:15h
1994 in einer Kleinstadt in Michigan: Wie im Wahn tötet ein Teenager auf grausame Weise seine ganze Familie und filmt die bestialische Tat auf Video. Fast zwei Jahrzehnte später arbeitet der High-School-Schüler und angehende Filmregisseur Julian (Johnny Pacar) an einem eigenen Filmprojekt, das von diesem Verbrechen inspiriert ist. Gemeinsam mit seiner Film-Crew taucht er dabei immer tiefer in die Geschehnisse von vor 20 Jahren ein. Der etwas unheimliche Videoclub-Nerd Quinn (Toby Hemingway) hilft beim Dreh und versorgt nebenher noch den Polizisten Frank Lyons (Christian Slater) mit Videos aus dem Mädchen-Umkleideraum der High-School. Doch während Julian und seine Freunde noch keine Ahnung haben, in welch' dunkles Kapitel ihrer Heimatstadt sie gerade vordringen, ist Quinn schon längst besessen von einer Macht, die sie ohne ihr Wissen entfesselt haben und die sich nun ihren unheilvollen Weg aus der Vergangenheit in die Gegenwart bahnt ...
Anfangs erwartet man noch einen immerhin durchschnittlichen Kleinstadt-Slasher, in dem eine Handvoll pubertierende Teenager unterhaltsam abgemurkst werden. Dann aber nimmt die Handlung immer mehr okkulte und damit obskurere Formen an und verliert dabei völlig seine Richtung. Als gelungener Genre Mixtur wäre das vielleicht noch recht unterhaltsam, aber leider kann man diesen Mystery-Horror ohne eine klare Linie absolut nicht als gelungen bezeichnen. Und Christian Slater ("Hard Rain") hat als bekanntestes Zugpferd des Streifens eine nur erschreckend kleine Rolle in dem spannungsfreien Film-im-Film Grusel-Unsinn.
Bewertung: 2,5/10

Anfangs erwartet man noch einen immerhin durchschnittlichen Kleinstadt-Slasher, in dem eine Handvoll pubertierende Teenager unterhaltsam abgemurkst werden. Dann aber nimmt die Handlung immer mehr okkulte und damit obskurere Formen an und verliert dabei völlig seine Richtung. Als gelungener Genre Mixtur wäre das vielleicht noch recht unterhaltsam, aber leider kann man diesen Mystery-Horror ohne eine klare Linie absolut nicht als gelungen bezeichnen. Und Christian Slater ("Hard Rain") hat als bekanntestes Zugpferd des Streifens eine nur erschreckend kleine Rolle in dem spannungsfreien Film-im-Film Grusel-Unsinn.
Bewertung: 2,5/10

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Montag, 16. Juli 2012
The Wanted - Chasing The Sun (Ice Age 4)
crizcgn, 22:07h
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Rock Haven - Liebe deinen Nächsten
crizcgn, 13:35h
Brady (Sean Hoagland) und seine Mutter ziehen in die kleine Stadt Rock Haven an der kalifonischen Küste. Als Brady sich zum hübschen Nachbarsjungen Clifford (Owen Alabado) hingezogen fühlt, hat er ein Problem. Denn für seine Gefühle zu einem anderen Jungen gibt es in der streng religiösen Welt seiner Familie kein Verständnis. Brady versucht zu leben, was sein Glaube ihm verbietet: die große Liebe zu einem Jungen, der so ganz anders ist als er. Doch nach und nach bekommt er Unterstützung von Menschen, bei denen er es nie für möglich gehalten hätte. Und letztendlich kann er eine Entscheidung treffen.
Offensichtlich versucht Regisseur und Drehbuchautor David Lewis ("Redwoods") seine Geschichte besonders poetisch zu erzählen. Dabei wirkt seine Mischung aus Landschaftsromantik, Religiösität und offensichtlicher Homosexualität des öfteren reichlich dick aufgetragen. Dabei liegt es allein am naiven Charme der Darsteller, dass der Film nicht völlig im seichten Kitsch untergeht. Vor allem Sean Hoagland ("Sinners") kann mit seinem verschüchterten Dackelblick die Sympathien auf sich ziehen. Das täuscht aber kaum über die insgesamt steifen Darsteller-Leistungen hinweg. Zudem ist die gesamte Inszenierung derart holprig und verklemmt, wie es sich nur eine Independent Low Budget Produktion leisten kann. Das religiöse Thema gibt es in anderen Gay-Produktionen allerdings wesentlich dramatischer ("Prayers for Bobby") oder auch deutlich unterhaltsamer ("Latter Days").
Bewertung: 4,5/10

Offensichtlich versucht Regisseur und Drehbuchautor David Lewis ("Redwoods") seine Geschichte besonders poetisch zu erzählen. Dabei wirkt seine Mischung aus Landschaftsromantik, Religiösität und offensichtlicher Homosexualität des öfteren reichlich dick aufgetragen. Dabei liegt es allein am naiven Charme der Darsteller, dass der Film nicht völlig im seichten Kitsch untergeht. Vor allem Sean Hoagland ("Sinners") kann mit seinem verschüchterten Dackelblick die Sympathien auf sich ziehen. Das täuscht aber kaum über die insgesamt steifen Darsteller-Leistungen hinweg. Zudem ist die gesamte Inszenierung derart holprig und verklemmt, wie es sich nur eine Independent Low Budget Produktion leisten kann. Das religiöse Thema gibt es in anderen Gay-Produktionen allerdings wesentlich dramatischer ("Prayers for Bobby") oder auch deutlich unterhaltsamer ("Latter Days").
Bewertung: 4,5/10

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Sonntag, 15. Juli 2012
Neu auf DVD:
Seann William Scott 'Goon'
Seann William Scott 'Goon'
crizcgn, 20:31h
Doug Glatt (Seann William Scott) ist ein Loser, wie er im Buche steht. Er hat keinen richtigen Job, keine feste Freundin und auch sonst bekommt er im Leben nichts auf die Reihe. Als sein bester Freund Pat (Jay Baruchel) bei einem Eishockeyspiel mit einem der Spieler aneinander gerät, zögert Doug keine Sekunde und katapultiert den Angreifer ohne große Mühe zu Boden. Der Coach ist davon so begeistert, dass er ihn vom Fleck weg als 'Goon' engagiert. Doug mag zwar nicht der beste Läufer auf dem Eis sein und schlagfertig ist er bei weitem nicht, aber zuschlagen kann er, wie kein anderer. Es dauert nicht lange, bis der Trainer der 'Halifax Highlanders' auf ihn aufmerksam wird. Glatt ergreift seine Chance, wechselt die Mannschaft und spielt nun eine Stufe unter der 1. Liga. Er kämpft für sein Team und ist nicht aufzuhalten - bis er vor seinem größten Feind Ross Rhea (Liev Schreiber) steht.
Der Film ist erwartungsgemäss äusserst ordinär, platt und auch herabwürdigend. Allerdings geht die Verbreitung des unterirdischen Humors zumeist nur von den Nebendarstellern aus. Die Hauptfigur, vom Profil her als der tumpe Schlägertyp angelegt, hält sich dabei überraschenderweise sehr zurück. Überhaupt sieht man Sean William Scott, Proleten-Darsteller aus "American Pie", in einer ungewöhnlich sensiblen und zurückhaltenden Rolle. Das ist aber auch irgendwo das Problem der Produktion, die einiges an Möglichkeiten ungenutzt lässt. So bleibt die Geschichte insgesamt seicht und spannungsarm. Ein bißchen "Rocky"-Mentalität, viel Blut und Spucke sowie eine halbgare Romanze reichen nicht aus, um einen guten Film zu machen. Dennoch kann man sich mit der seichten aber rüden Proll-Unterhaltung durchaus den verregneten Nachmittag vertreiben.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Der Film ist erwartungsgemäss äusserst ordinär, platt und auch herabwürdigend. Allerdings geht die Verbreitung des unterirdischen Humors zumeist nur von den Nebendarstellern aus. Die Hauptfigur, vom Profil her als der tumpe Schlägertyp angelegt, hält sich dabei überraschenderweise sehr zurück. Überhaupt sieht man Sean William Scott, Proleten-Darsteller aus "American Pie", in einer ungewöhnlich sensiblen und zurückhaltenden Rolle. Das ist aber auch irgendwo das Problem der Produktion, die einiges an Möglichkeiten ungenutzt lässt. So bleibt die Geschichte insgesamt seicht und spannungsarm. Ein bißchen "Rocky"-Mentalität, viel Blut und Spucke sowie eine halbgare Romanze reichen nicht aus, um einen guten Film zu machen. Dennoch kann man sich mit der seichten aber rüden Proll-Unterhaltung durchaus den verregneten Nachmittag vertreiben.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Calvin Harris ft. Example - We'll Be Coming Back
crizcgn, 15:31h
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