Mittwoch, 4. Juli 2012
Marco Carta - Dentro ad ogni brivido

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Dienstag, 3. Juli 2012
Neu auf DVD:
All Beauty Must Die
David (Ryan Gosling) stammt aus gutem Hause. Sein Vater, Sanford Marks (Frank Langella), ist ein anerkannter, prominenter Immobilienmogul in New York City. Doch David hat keine allzu grosse Lust in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und sich ins Familienbusiness einzufügen. Er verliebt sich in Katie (Kirsten Dunst), beide glauben an die grosse Liebe und heiraten gegen den Willen seiner privilegierten Familie. Nach einiger Zeit verhält sich David immer eigenartiger gegenüber seiner Frau, bis diese plötzlich spurlos verschwindet. Eine Serie von auffälligen Todesfällen beginnt und die Schlinge um den flüchtigen Ehemann zieht sich immer enger zu ...



Es ist schon unglaublich, in welcher Schlagzahl uns Ryan Gosling mit grossartigen Performances überrascht - zuletzt in "Crazy, Stupid, Love", "Drive" und "The Ides of Marsch". Auch in "All Good Things" (Originaltitel mit Bezug auf das eröffnete Reformhaus der beiden Hauptpersonen) ist der Schauspieler mit seiner Leistung der Dreh- und Angelpunkt der Produktion. Der Film selbst erweist sich mehr als Drama denn als Thriller, bleibt dabei aber oftmals äusserst wage und unkonkret - was daran liegen mag, dass das Drehbuch auf wahren Begebenheiten beruht, die Hauptfigur aber offiziell freigesprochen wurde. Insgesamt schaden diese offenen Fragen der Geschichte mehr als dass wirklich auch Spannung in den mysteriösen Geschehnissen aufkommt. Vor allem die Hauptperson wird dem Zuschauer trotz der charismatischen Darstellung nicht wirklich näher gebracht, so dass man mit allgemeinem Unverständnis zurückgelassen wird.
Bewertung: 5,5/10


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Montag, 2. Juli 2012
Neu auf DVD:
The Devil's Rock
Am Vorabend des 6.Juni 1944, dem D-Day, entern zwei neuseeländische Elitesoldaten eine von Deutschen besetzte Kanalinsel, um ein dort stationiertes Geschütz mit einer Sprengladung auszuschalten. Doch Captain Ben Grogan (Craig Hall) und sein Kamerad stoßen auf etwas viel Beunruhigenderes. Scheinbar ist es dem Dritten Reich gelungen, sich mit den Mächten der Finsternis zu verbünden. Die Soldaten sehen sich plötzlich dämonischen Kräften ausgesetzt, mit deren Hilfe Nazi-Deutschland das Kriegsglück wieder wenden will.

Böse Nazis und okkulte Mächte in einen unheimlichen Bunker; wie gerate ich nur immer wieder an solchen horrenden Dünnpfiff? Die Handlung ist so dämlich wie ausgelutscht, und der gesamte Film spielt - wohl aus No-Budget Gründen - einzig in dem Kellerverlies, in dem es zu gruseligen Begegnungen, grausamen Dialogen und billigen Schockeffekten. Affiges Spatter-Kammerspiel aus Neuseeland, das in Deutschland auch selbstredend zensiert erscheint!
Bewertung: 1/10


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Montag, 2. Juli 2012
Neu auf DVD:
Sex on the Beach
Die vier Freunde Will (Simon Bird), Neil (Blake Harrison), Simon (Joe Thomas) und Jay (James Buckley) sind nicht gerade das, was man als Traumtypen bezeichnen würde: Optisch eher keine Hingucker, Coolness-Faktor gleich Null und sexuell chronisch unterfordert. Immerhin schaffen die Jungs wenigstens ihren Schulabschluss. Ein unerwarteter Erfolg, der entsprechend gefeiert werden muss: Ab nach Kreta, wo Sonne, Strand, Partys, Alkohol und heiße Sex-Nächte auf sie warten - zumindest in ihren Träumen. Denn auf das, was ihr 'Traumurlaub' für sie bereithält, sind die Jungs nicht vorbereitet. Ein mit 'Absteige' noch freundlich umschriebenes Urlaubsdomizil statt Traumhotel mit Aussicht, Dauerkater ohne Frühstück statt Party ohne Ende, Avancen britischer Seniorinnen statt scharfer Strandflirts und Blitz-Ebbe in der Urlaubskasse statt ausschweifender Partynächte. Erst die Aussicht auf eine Bootsparty mit vier süßen englischen Touristinnen lässt bei dem verzweifelten Quartett Hoffnung aufkeimen ...



"Sex on the Beach" ist eine Sex-Party-Klamotte von der Insel, die sich irgendwo zwischen "Project X" und "Hangover" bewegt, ohne dem Teenie Genre wirklich etwas Neues abgewinnen zu können. Die gesamte Handlung bleibt dabei banal und jederzeit vorhersehbar, dafür schlagen die Kapriolen hauptsächlich unterhalb der bekannten Gürtellinien aus und punkten ab und an auch mit angeschrägtem englischen Humor. Das ist zwar gerade mal oberflächlich unterhaltend und lässt sogar des öfteren etwas Tempo vermissen, reicht aber immerhin für pubertären Budenzauber und den ein oder anderen guten Lacher. Tatsächlich aufregender ist allerdings der Pilotfilm der britischen TV-Serie "The Inbetweeners", auf die dieser Film und die meisten seiner Charaktäre beruhen.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)


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Sonntag, 1. Juli 2012
Looper - Trailer (YouTube)

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Neu auf DVD:
Perfect Sense
Eine unerklärliche Epidemie führt dazu, dass die Menschen auf der ganzen Welt nach und nach ihre Sinneswahrnehmungen verlieren. Während sich die Katastrophe langsam anbahnt, finden in Glasgow die Forscherin Susan (Eva Green) und der Chefkoch Michael (Ewan Mcgregor), beide von leidvollen Erinnerungen geplagt, zueinander. Obwohl sich die Krankheit weiter ausbreitet und alle Menschen ihren Geruchs- und Geschmackssinn bereits eingebüßt haben, geht das Leben weiter. Nach einer Phase der Desorientierung stellen sich die Menschen auf die neue Situation ein. Die Beziehung der beiden Liebenden entwickelt sich und wird immer intensiver. Es ist längst nicht nur die Leidenschaft, die sie zusammenhält. Jeder Eskalation der Epidemie gehen enorme Gefühlsschwankungen voraus, und vor dem Verlust des Hörsinns führt ein Wutausbruch Michaels dazu, dass sich die beiden verlieren. Jetzt scheint die Welt im Chaos unterzugehen. Und es droht noch Schlimmeres: Blindheit. Werden die beiden Liebenden wieder zu einander finden?



"Perfect Sense" geht unter die Haut, weil der Film nicht nur eine Liebesgeschichte beinhaltet, sondern vor allem unsere Urängste um die eigene Existenz anspricht. Muss man sich den Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn noch vorstellen, wird man mit dem Aussetzen des Hörsinns ganz konkret selbst in die Handlung mit einbezogen. Bis auf die Erzählstimme bleiben dem Zuschauer nämlich nur noch die poetisch inszenierten aber auch in der Intensität schmerzhaften Bilder. Dass es dabei auch um die Figuren von Eva Green ("Dark Shadows") und Ewan Mcgregor ("Der Ghostwriter") und deren Beziehung geht, tritt dabei erzählerisch fast in den Hintergrund. Packendes, ungewöhnliches Erzählkino, dass trotz aller Tristesse die Kunde verbreitet, dass das Leben immer irgendwie weitergeht.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)


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