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Sonntag, 17. März 2013
Neu auf DVD:
Heisses Pflaster Köln (1967)
Heisses Pflaster Köln (1967)
crizcgn, 18:28h
Köln, Anfang der 1960er Jahre weithin bekannt als "Stadt der Dirnen" und als Verbrecherhauptstadt mit dem Spitznamen "Chicago des Westens": Eine berüchtigte Clique Kölner Zuhälter hält die Stadt seit langem in Atem. Doch als sich das kölsche Milieu gegen eine Bande aus Wien zur Wehr setzen muss, eskaliert die Situation. Im Hinterhof einer Kneipe wird ein Mann zu Tode geprügelt. Der Haupttäter, eine Schlüsselfigur des lokalen Verbrecheradels, muss sich wegen Mordes verantworten. Sein Bruder aber glaubt die Gesetze der Unterwelt auf das Gericht übertragen zu können und beginnt nun auch einen Privatkrieg mit der Staatsanwaltschaft ...
Diese altdeutsche Rarität kommt als provokante Mischung aus Kriminalfilm und Sozialstudie daher, bei der die Grossstadt Köln als Brennpunkt des Sittenverfalls dargestellt wird. Ständig ziehen leichte Mädels, warme Brüder und verdorbene Jungs mit ordinären Sprüchen durchs Bild. Ein Ganove schmiedet Rachepläne gegen einen Staatsanwalt, ein Zuhälter will ins Milieu einsteigen und zwei Mädels erpressen sich durch die Nacht. Allerdings erstarrt der plumpe Erzählstil in der Provokation und lässt seiner episodenhafte Inszenierung kaum eine Chance zur dramaturgischen Entwicklung. Damals mag diese Mischung aus 'Sex, Drugs and Crime' allein für einen Skandal gereicht haben (zumal Ähnlichkeiten mit wahren Begebenheiten nicht zu leugnen waren), heute aber bleibt allenfalls die Nostalgie und ein unfreiwilliger Schmunzelfaktor, die der Produktion positiv angerechnet werden können. Äusserst skurrile Deutsch-Produktion!
Bewertung: 5/10
Diese altdeutsche Rarität kommt als provokante Mischung aus Kriminalfilm und Sozialstudie daher, bei der die Grossstadt Köln als Brennpunkt des Sittenverfalls dargestellt wird. Ständig ziehen leichte Mädels, warme Brüder und verdorbene Jungs mit ordinären Sprüchen durchs Bild. Ein Ganove schmiedet Rachepläne gegen einen Staatsanwalt, ein Zuhälter will ins Milieu einsteigen und zwei Mädels erpressen sich durch die Nacht. Allerdings erstarrt der plumpe Erzählstil in der Provokation und lässt seiner episodenhafte Inszenierung kaum eine Chance zur dramaturgischen Entwicklung. Damals mag diese Mischung aus 'Sex, Drugs and Crime' allein für einen Skandal gereicht haben (zumal Ähnlichkeiten mit wahren Begebenheiten nicht zu leugnen waren), heute aber bleibt allenfalls die Nostalgie und ein unfreiwilliger Schmunzelfaktor, die der Produktion positiv angerechnet werden können. Äusserst skurrile Deutsch-Produktion!
Bewertung: 5/10
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Max Herre ft. Cro - Fühlt sich wie fliegen an
crizcgn, 13:10h
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