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Freitag, 6. Juli 2012
Neu auf DVD:
Moneyball - Die Kunst zu gewinnen
Moneyball - Die Kunst zu gewinnen
crizcgn, 13:22h
Einst wurde Billy Beane (Brad Pitt) als künftiger Baseball-Superstar gehandelt, konnte den hohen Erwartungen am Ende aber nicht gerecht werden. Nachdem Billy auf dem Spielfeld versagt hat, überträgt er all seinen Ehrgeiz und Kampfgeist ins Management und wird Trainer einer Mannschaft. Zu Beginn der Spielsaison 2002 befindet sich Billy in einer schwierigen Situation: Sein Team, die 'Oakland A's', kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten und hat seine Star-Spieler - mal wieder - an reichere und bessere Clubs verloren, die ihnen viel höhere Gehälter zahlen können. Billy bleibt nichts anderes übrig, als sein Team komplett neu aufzustellen. Er muss gegen die anderen Mannschaften der Liga antreten – mit einem Drittel von deren Budget. Fest entschlossen, dennoch zu gewinnen, fängt Billy damit an, das bisherige System des Spiels auf den Kopf zu stellen: Er sieht sich außerhalb des Baseball-Sports um, greift die Theorien von Bill James auf, die bisher keiner ernst genommen hat, und heuert den jungen Yale-Absolventen Peter Brand (Jonah Hill) an, einen intelligenten, mit Zahlen jonglierenden Wirtschaftswissenschaftler. Gemeinsam überprüfen sie alles, was bislang als gängiges Wissen galt und setzen sich darüber hinweg, indem sie sich Computer-Statistiken zu Nutzen machen, die vom Baseball-Establishment bislang immer ignoriert worden sind. Scheinbar gegen jede Vernunft, kommen sie zu dem Schluss, dass sie sich Spieler holen müssen, die vom Rest der Liga entweder übersehen oder kalt gestellt worden sind. Spieler, die zu eigentümlich, zu alt oder zu verletzt sind oder einfach zu viele Probleme machen. Die aber alle über bestimmte Schlüsseltalente verfügen, die bislang immer von allen unterschätzt worden sind. Schon bald ecken Billy und Peter mit ihren neuen Methoden und ihrer Gruppe von Außenseitern an: bei der alten Garde, den Medien, den Fans und auch bei ihrem eigenen Field Manager (Philip Seymour Hoffman), der sich weigert, mit ihnen zu kooperieren. Aber am Ende führt dieses Experiment nicht nur dazu, dass sich die Art und Weise, wie Baseball gespielt wird, für immer verändern wird, sondern für Billy eröffnen sich dadurch auch ganz neue Möglichkeiten, die über den Sport weit hinausgehen ...
Die Frage, ob Geld nicht doch den sportlichen Erfolg garantieren kann, sorgt auch hierzulande immer wieder für kontroverse Diskussion. In "Moneyball" versucht der Manager Billy Beane, aus wenig möglichst viel herauszuholen. Dabei geht es nicht nur um Statistiken und Risiko, sondern auch um den günstigen Einkauf und den teuren Verkauf zur rechten Zeit. Beane nutzt die einzelnen Spieler dabei wie Schachfiguren, die er verschiebt oder auch mal opfert. Brad Pitt ("Der seltsame Fall des Benjamin Button") liefert dabei erneut eine überzeugende Leistung und macht den prinzipiell äusserst rücksichtslosen Manager zu einem sympathischen Strategen. Dabei muss der Zuschauer keine Vorkenntnisse zum Baseball haben, er kann sich einfach an den spannenden Dialogen erfreuen, die auf den Punkt genau inszeniert sind. Das allein ist theoretisch nicht wirklich aufregend, reicht tatsächlich aber aus, um bestens mit einer Sportart zu unterhalten, die man hier nicht wirklich kennt. Überdurchschnittlicher Sportfilm!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
Die Frage, ob Geld nicht doch den sportlichen Erfolg garantieren kann, sorgt auch hierzulande immer wieder für kontroverse Diskussion. In "Moneyball" versucht der Manager Billy Beane, aus wenig möglichst viel herauszuholen. Dabei geht es nicht nur um Statistiken und Risiko, sondern auch um den günstigen Einkauf und den teuren Verkauf zur rechten Zeit. Beane nutzt die einzelnen Spieler dabei wie Schachfiguren, die er verschiebt oder auch mal opfert. Brad Pitt ("Der seltsame Fall des Benjamin Button") liefert dabei erneut eine überzeugende Leistung und macht den prinzipiell äusserst rücksichtslosen Manager zu einem sympathischen Strategen. Dabei muss der Zuschauer keine Vorkenntnisse zum Baseball haben, er kann sich einfach an den spannenden Dialogen erfreuen, die auf den Punkt genau inszeniert sind. Das allein ist theoretisch nicht wirklich aufregend, reicht tatsächlich aber aus, um bestens mit einer Sportart zu unterhalten, die man hier nicht wirklich kennt. Überdurchschnittlicher Sportfilm!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
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